In dünne Scheiben geschnitten ist die Quiche ein toller Apéro. Zum Znacht serviert man sie in etwas dickeren Scheiben und mit einer Suppe oder einem Salat.
Rezept für 4–6 Portionen:
Für den Teig:
- 10 g frische Hefe, zerbröckelt (oder 4 g Trockenhefe)
- 125 ml Milch, lauwarm
- 250 g Weissmehl
- ½ TL Salz
- 40 g weiche Butter, in kleinen Stücken
- 1 Eiweiss
Für den Belag:
- 100 g Tête de Moine*, in Rosetten oder grob gerieben
- 200 ml Vollrahm
- 1 Eigelb
- ¼ TL Salz
Zum Garnieren:
- frischer Schnittlauch, fein gehackt
Den Teig vorbereiten: Die lauwarme Milch in eine grosse Schüssel giessen, die Hefe dazugeben und einige Minuten ruhen lassen. Anschliessend alles verrühren, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat.
Mehl, Salz und die Butterstücke hinzufügen. Alles miteinander zu einem Teig verrühren. Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche rund 10 Minuten lang von Hand (oder mit einem elektrischen Mixer mit Knethaken) kneten, bis der Teig glatt und elastisch ist.
Teig zurück in die Schüssel geben, mit einem feuchten Küchentuch abdecken und bei Raumtemperatur 1–2 Stunden ruhen lassen – oder so lange, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Wenn der Teig aufgegangen ist, eine runde Backform (Ø 25 cm) einfetten oder mit Backpapier auslegen. Den Teig in die Form drücken, zudecken und erneut für ca. 30 Minuten ruhen lassen.
Wenn der Teig zum zweiten Mal aufgegangen ist, den Boden mit einer Gabel einstechen. Den Teig an den Rändern festdrücken, damit ein Rand entsteht und die Füllung nicht herausquillt. In einer gleichmässigen Schicht den Käse auf den Teig legen (wenn nötig die Rosetten des Tête de Moîne öffnen).
In einer mittelgrossen Schüssel Halbrahm, Eigelb und Salz verquirlen. Die Mischung vorsichtig über den Käse giessen. Vor dem Backen (oder kurz nach dem Servieren) mit frischem Schnittlauch garnieren.
Die Quiche 20–30 Minuten bei 200 °C backen, bis der Rand und die Oberfläche goldbraun sind und die Füllung fest ist. Sofort oder bei Zimmertemperatur servieren.
Das Rezept stammt aus dem Kochbuch
«Schwizer Znacht» von Heddi Nieuwsma
Helvetiq Verlag
Fotos: Dorian Rollin
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